Blyde River Canyon

Von Johannesburg aus fuhren wir nach Graskop in den nördlichen Teil der Drakensberge um von dort Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten des Blyde River Canyons zu machen. Es war schon dunkel als wir auf einer Mischung aus Zeltplatz und Hostel ankamen und unser Zelt aufbauten. Das war das erste mal, dass ich mein neu erworbenes Sirius II Extreme von Exped unter realen Bedingungen aufbaute. Dafür, dass es schon dunkel war gelang das eigentlich ganz gut und schnell. Leider gesellte sich in der Nacht zu den knapp 10 Grad Außentemperatur noch Nebel und Regen. Und das in Afrika! So war das Wetter auch am folgenden Tag und die ganze Aussicht, die man über den Canyon haben könnte war fürn Arsch. An God’s Window sahen wir kaum unsere Hand vor Augen.
Also begnügten wir uns damit ein bisschen spazieren zu gehen und im Ort einzukaufen. Dabei stellten wir fest, dass Rindersteaks in Südafrika ziemlich gut aussehen und unschlagbar günstig sind. Wir baten den Besitzer des Hostels den großen Grill benutzen dürfen, der auf dem Gelände rum stand und er gab uns sogar noch Feuerholz dazu. Obwohl das Grillen auf Holz sich als ziemlich schwierige Angelegenheit herausstelle, hat uns an diesem Abend das Steakfieber gepackt.

Grill
Grill

Am nächsten Tag stand eine Wanderung in den Blyde River Canyon an. Wir ließen unser Auto und Florian am Ausgangspunkt der Wanderung, den Bourke’s Luck Potholes, stehen und machten uns zu dritt auf. Florian bekam die durchzechte Nacht nicht besonders. Statt einer fünfstündigen Wanderung durch die Steppe entschied er sich, lieber die Affen am Parkplatz mit Vorverdautem zu füttern. Während der kompletten Wanderung sind wir keiner Menschenseele begegnet – es war richtig schön abgeschieden. Fast gruselig sogar, wenn einen eine Horde Affen vom Kamm des nächsten Hügels aus anschrie.
Bourke's Luck Potholes
Bourke's Luck Potholes

Valentin im Dschungelgestrüpp
Valentin im Dschungel

Ich im Blyde River Canyon
Im Blyde River Canyon

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