Don’t worry chicken curry

Nicht mal zehn Minuten nach Ankunft in Indien der erste kleine Aufreger: direkt vor unserer Nase fackelt ein LKW ab und wir kommen nicht weiter. Zum Glück kein Anschlag sondern nur ein Kurzschluss oder so.

Brennender LKW aus dem Taxi heraus fotografiert
Brennender LKW gleich zu Beginn

In Delhi selbst haben wir zuerst das wenig beeindruckende rote Fort angesehen und sind danach über diverse Märkte gelaufen, haben dies und das aus den Garküchen am Straßenrand probiert, Melone gegessen und den ganzen Trubel auf uns wirken lassen. Hier herrscht den ganzen Tag ein unglaublicher Lärm, erzeugt von dauer-hupenden Autos und Tuktuks gepaart mit 13 Millionen lauten Indern. Der Rest der Zeit ging damit drauf, die Fahrt nach Agra zu organisieren. Gar nicht so einfach in einem Land, in dem einen die Taxifahrer nicht dahin bringen wo man gerne möchte und einer Stadt in der man quasi so gut wie immer belogen und von gut organisierten “Banden” angequatscht wird damit man nur in eine Agentur geht zum Buchen und nicht zu den offiziellen Stellen. Nicht, dass wir das nicht aus anderen Ländern nicht schon kennen würden aber das hier hat eine neue, ungewohnte Qualität. Wir sind auch schon auf das ein oder andere herein gefallen. Das tut dem Geldbeutel ja meist nicht sehr weh, ärgert aber zumindest mich sehr.
Fahrbarer Stand mit buntem Milchreis oder so
Milchreis oder so

Zwei ältere Inder posen mit Martina in der Mitte
Wieder ein paar Inder, die Fotos mit uns machen wollen

Agra ist viel beschaulicher. Das hätte ich wegen der großen Attraktion Taj Mahal gar nicht erwartet. Wir haben nach etwas suchen zwei tolle Zimmer mit super Blick auf den Taj bekommen. Außer unseren Zimmern war auf dem Dach nur noch Terasse mit gemütlichen Sitzecken wo wir gleich Abends mit einem lecker Kingfisher Bier (650ml!!) den Sonnenuntergang begossen. Für den nächsten Tag hatten wir geplant um halb sechs aufzustehen um den Massen im Taj Mahal zu entgehen. Wir hätten nicht mal einen Wecker stellen müssen.
Von allen Ecken ertönte plötzlich mitten in der Nacht der Gesang der Muezine und schreckte uns hoch. Trotz der frühen Uhrzeit mussten wir recht lange anstehen, schafften es aber pünktlich zum Sonnenaufgang rein. Und das obwohl Valentin nochmal zurück zum Hostel musste um sein Notebook abzugeben. Elektronische Geräte sind, außer Fotos, nämlich nicht erlaubt. Genauso wenig wie Streichhölzer, Zigaretten und so ein Käse. Sein Messer stellte kein Problem dar 😀
Ich und Martina vor dem Taj Mahal
Wir vor dem Taj Mahal. Schaut irgendwie unecht aus...

Martina post mit indischem Jungen der wegen Holi voll mit Farbe ist
Der Stinker wollte 10 Rupien für das Foto!

Bunte Wäsche liegt zum Trocknen am Ufer aus, nachdem sie in dem dreckigen Fluss gewaschen wurde
Bunte Wäsche liegt zum Trocknen am Ufer aus, nachdem sie in dem dreckigen Fluss gewaschen wurde

Leave a Reply